Wirtschaftskriminalität

"Wirtschaftskriminalität" ist ein weit gedehnter Begriff der im Prinzip all jene Straftaten zusammenfasst, die wirtschaftliche Bezüge aufweisen. MSI hat sich mit seiner jahrelangen Erfahrung sowie ausgesprochener Diskretion auf die Bekämpfung bzw. Aufklärung folgender Aspekte der Wirtschaftskriminalität spezialisiert:

Während die Risiken der Produktpiraterie bzw. der Mitarbeiteruntreue von den meisten Unternehmen sehr ernst genommen werden, wird erschreckender Weise die aktuelle Gefahr der Wirtschafts- bzw. Industriespionage bzw. der Konkurrenzausspähung massiv unterschätzt.

Doch gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist die Verlockung für viele Unternehmen groß, "Entwicklungskosten" zu sparen [i.A. "Betriebsgeheimnisse": z.B. bei Produktionsverfahren, Produktideen, Designstudien] bzw. die strategischen Ziele [i.A. "Geschäftsgeheimnisse": Expansions-, Kooperations- und Fusionsvorhaben, Marketing- u. Wettbewerbsstrategien, Preiskalkulationen] der Konkurrenz auszuspähen ["Industriespionage" bzw. "Konkurrenzausspähung"].

Meist unabhängig von der aktuellen Wirtschaftslage sind führende Industriestaaten [d.h. ihre staatlichen Nachrichtendienste] stets am Erfolg ihrer eigenen Volkswirtschaften interessiert und blicken daher sehr interessiert auf Entwicklungen in ausländischen Firmen ["Wirtschaftspionage"].

"In Zeiten schnell fortschreitender Globalisierung ist die Gefahr, Ziel eines Ausspähungsangriffes zu werden, vielfach größer geworden. Betroffen sind nicht nur Großindustriebetriebe sondern immer mehr mittlere Unternehmen, die durch ihr aufgebautes Know-how an internationaler Bedeutung gewonnen haben."

[Quelle: BM.I - Österreichisches Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung]

Da Ausspähungsangriffe in den meisten Fällen eine Zeit lang unbemerkt bleiben, sind wesentlich mehr Unternehmen von Wirtschafts- bzw. Industriespionage betroffen als vermutet. In kritischen Fällen kann ein solcher "Informationsabfluss" das Unternehmens-Aus bedeuten.

Selbst wenn es kein "solides" Zahlenmaterial gibt - offensichtlich der Grund, warum die potentielle Gefahr "Wirtschafts- bzw. Industriespionage" nach wie vor stark unterschätzt wird - gibt es doch maßgebliche Schätzungen. So sind sich Ermittler mehr oder weniger einig, dass durch den "Verlust" von geistigem Eigentum und dem daraus resultierendem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit eine beachtliche fünfstellige Zahl an Arbeitsplätzen alleine in Deutschland Jahr für Jahr verloren geht.